Dienstag, 6. Dezember 2016
NATO - Verteidigungsbündnis?
Die NATO ist als ein Verteidigungsbündnis 1949 gegründet worden. Ihm entgegengestellt war der Warschauer Pakt, das Verteidungsbündnis des sog. "Ost-Blocks". Den Warschauer Pakt gibt es nicht mehr und genauso weniger den Ost-Block oder seine Bedrohung. Die USA geben 596.000.000 $ für ihre Verteidung aus. Russland hingegen 66.400.000 $. Die EU insgesamt gibt mindestens 200.000.000 $ aus (eine Gesamtstatistik ist nicht vorhanden, es kann nur mit den Angaben der einzelnen Länder gerechnet werden)(https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157935/umfrage/laender-mit-den-hoechsten-militaerausgaben/). Die Verteidigung erfolgt also gegen wen? Stattdessen kommt es zu militärischen Interventionen in anderen Ländern wie Lybien, Iran, Irak, Syrien, Afganistan, Mali etc. Diese Interventionen gehen häufig nicht mit einem UNO-Mandat, einer völkerrechtlich legitimierten und von der UNO gesteuerten Intervention, einher. Es ist also nicht mehr von einem Verteidungs- sondern einem Aggressions-Bündnis zu sprechen. Für was benötigen wir das? Wieso soviel Geld dafür ausgeben (Deutschland: ca. 40 Mio. $)? Zusätzlich dazu müssen noch die Schäden- und Aufbauarbeiten bezahlt sowie mit die Folgen wie Migration umgegangen werden. In der heutigen moderen Welt wäre eine starke unabhängige UNO und keine NATO die bessere Lösung.

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