Mittwoch, 15. Februar 2017
D. Trump und die NATO
Es gab einen Aufschrei durch die Bundesrepublik Deutschland, als die eindeutigen Aussagen des neuen Präsidenten der USA, D. Trump, eine Auflösung der NATO ins Spiel brachten. Die NATO ist als Verteidungsbündnis in der Zeit des Kalten Krieges gegen den "Ostblock" 1949 gegründet wurde. Der Gegenspiel, der Warschauer Pakt, wurde 1955 gegründet und besteht seit 1991 nicht mehr. Aus einem Verteidungs- ist ein Aggressionsbündnis geworden, welcher in der gesamten Welt aktiv ist. Trump fordert nun, dass der Verteidungsetat der Staaten, die außerhalb der USA Mitglied sind, auf 2 % des Bruttoinlandsprodukts erhöht werden soll. Das klingt zwar nicht viel, aber schaut man sich die Fakten an, ist es in Bezug auf Deutschland erheblich. Laut Statistika hat Deutschland Ausgaben in Höhe von ca. 40 Milliarden US-Doller (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157935/umfrage/laender-mit-den-hoechsten-militaerausgaben/). Würde nun eine Erhöhung auf 2 % stattfinden, dann würden die Ausgaben bei ca. 60 Milliarden liegen und wären damit fast so hoch wie die von Russland (66 Milliarden).
Gegen so eine Aufrüstung und Militarisierung müsste es einen Aufschrei geben und nicht gegen Auflösung. Es gäbe genug Möglichkeiten, bei welchen die 20 Milliarden besser eingesetzt werden könnten.

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